Therapiemethoden kurz erklärt

Embodiment

Embodiment wird zunehmend in der Psychologie verwendet, um die Wechselwirkung zwischen Körper und Psyche zu betonen. Es ist nicht nur so, dass sich psychische Zustände im Körper ausdrücken („nonverbal“ als Gestik, Mimik, Körperhaltung), es zeigen sich auch Wirkungen in umgekehrter Richtung: Körperzustände beeinflussen psychische Zustände. Beispielsweise haben Körperhaltungen, die aus irgendeinem Grund eingenommen werden, Auswirkungen auf Kognition (z.B. Urteile, Einstellungen) und Emotionalität.
Quelle: Wikipedia

Arbeiten mit Emotionsfokus

Die Emotionsfokussierte Therapie ist ein wissenschaftlich fundiertes Psychotherapieverfahren. Sie bietet wirksame Strategien zur direkten Arbeit mit Emotionen. Emotionales Erleben soll nutzbar gemacht und dysfunktionales emotionales Erleben akzeptiert und transformiert werden. Hierbei sieht die Emotionsfokussierte Therapie Emotionen als eine Quelle von Information, Orientierung, persönlicher Bedeutung und möglicher Veränderung. Die Wirksamkeit der Emotionsfokussierten Therapie ist empirisch belegt (z.B. Goldman, Greenberg & Angus, 2006; Greenberg & Watson, 1998). Sie zählt zu den wissenschaftlich fundierten Therapieverfahren (siehe APA, Division 12; Lambert 2004; Grawe 1998).
Quelle: IEFT

Kunst-Therapie

In der Kunst-Therapie wird sich dem belastenden Thema auf kreative Weise genähert. Dies kann sowohl in der Einzelstunde als auch in der Gruppe sein. Ziel ist es, das Thema emotional-kreativ darzustellen. Meist werden hierüber unbewusste Mechanismen geweckt. Das Dargestellte gilt es dann zu betrachten, zu analysieren, Zusammenhänge zu erkennen und aufzulösen. Häufig geschieht dieser Prozess über das Malen, über Bilder, Gestaltung, aber auch Elemente aus dem darstellenden Spiel werden integriert. Meine Angebote in diesem Bereich finden Sie unter Mal-Therapie.

NLP

Das Neuro-Linguistische Programmieren (kurz NLP) ist eine Sammlung von Kommunikationstechniken und Methoden zur Veränderung psychischer Abläufe im Menschen. Die Bezeichnung „Neuro-Linguistisches Programmieren“ soll ausdrücken, dass Vorgänge im Gehirn (= Neuro) mit Hilfe der Sprache (= linguistisch) auf Basis systematischer Handlungsanweisungen änderbar sind (= programmieren). NLP wurde von Richard Bandler und John Grinder in den 1970er Jahren innerhalb des Human Potential Movements entwickelt.
Quelle: Wikipedia

Schema-Therapie

Mit einem Schema bzw. Schemata ist ein typisches Muster an Gefühlen, Gedanken und Empfindungen gemeint, die das Verhalten steuern. Dieses Muster wird in der Kindheit gelernt. Die Schemata dienen dazu, die wichtigsten psychischen Bedürfnisse (Grundbedürfnisse) eines Menschen zu befriedigen, etwa das Bedürfnis nach sicheren Bindungen bzw. zufriedenstellenden Beziehungen oder das Bedürfnis nach Autonomie. Wurden die Grundbedürfnisse in der Kindheit häufig nicht befriedigt, können ungünstige Schemata entstehen. Sie wirken sich langfristig negativ auf das Leben des Betroffenen und auf seine Beziehungen zu anderen Menschen aus. In der Schematherapie geht es nun darum, diese ungünstigen Erlebens- und Verhaltensmuster, die im Lauf der Lebensgeschichte entstanden sind, bewusst zu machen und so zu verändern, dass der Betroffene seine Gefühle und sein Verhalten besser regulieren und seine Bedürfnisse auf eine günstigere Weise befriedigen kann. Dadurch reduzieren sich langfristig auch die psychischen Belastungen und psychischen Symptome.
Quelle: therapie.de

Struktogrammarbeit

Es ist naturwissenschaftlich abgesichert, dass wesentliche Persönlichkeitsmerkmale
des Menschen von der individuellen Arbeitsweise seines Gehirns abhängen. Ein Struktogramm zeigt diese genetisch veranlagte Grundstruktur einer Persönlichkeit. Durch die Kenntnis der eigenen Persönlichkeit kann man sich so weiterentwickeln, dass man in stärkerer Übereinstimmung mit seiner Natur lebt. Nur so kann man langfristig glücklicher und erfolgreicher sein. Denn erst dann, wenn das Verhalten stimmig ist mit der Grundstruktur der eigenen Persönlichkeit, ist ein Mensch authentisch.
Quelle: IBSA

Systemisches Arbeiten

Kerngedanke der Systemischen Therapie ist die Annahme, dass der Schlüssel zum Verständnis und zur Veränderung von Problemen weniger in der behandelten Person allein liegt, sondern im (familiären) Zusammenhang, in dem das Problem steht, zu finden ist.
Systemische Therapie ist an Beziehungsprozessen der Personen interessiert, die an der Entstehung und Aufrechterhaltung eines Problems beteiligt und daher auch für Veränderungs- und Lösungsprozesse von Bedeutung sind. Dazu gehören nicht unbedingt nur Familienmitglieder, auch andere Personen oder Institutionen können von Bedeutung sein (die beteiligten Personen müssen bei einer Systemische Therapie jedoch nicht unbedingt anwesend sein).
Quelle: therapie.de

Verhaltenstherapie

Die Verhaltenstherapie wurde v.a. in den USA aus der Lerntheorie entwickelt. Der Kerngedanke ist, dass (problematisches) Verhalten erlernt wurde und auch wieder „verlernt“ werden kann, bzw. neue, angemessenere Verhaltensmuster erlernt werden können. Seitdem wurde die Verhaltenstherapie in vielerlei Weise weiterentwickelt, hervorzuheben ist hier insbesondere die Integration kognitiver Elemente. Gemeint ist hiermit die Erweiterung des Fokus über reines Verhalten hinaus, es werden nun stärker das Erleben, die Gedanken und Gefühle der Patienten/Klienten mit einbezogen.
Quelle: therapie.de

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